Gefühle spielen schon so manchen Streich
Bringen Ordnung durcheinander
Und doch wird man durch sie reich
In der Liebe zueinander
Körbe nehmen dem Verliebten Mut
Vertrauen fällt nicht leicht
Ein schönes Echo - das wär' gut
Und auch ein Zeichen reicht
Nur wenn die Eigenliebe fehlt
Kann man zwar stehen, dafür nicht laufen
Trotz Hoffnung, die beseelt
Ein solches Gut gibt's nicht zu kaufen
Denn wer sich selbst nicht liebt und akzeptiert
Dem sind die anderen auch nicht rechter
Wenn solcher dann nach Liebe giert
Wird Bindung ein Kampf der Geschlechter
Zwar nicht am Anfang - man ist noch blind
Und auch nicht ein paar Wochen später
Erst wenn der Verstand die Überhand gewinnt
Gibt's Streit und Hass - man wird zum Täter
Voller Schuld wird man zum Richter
Verurteilt die Beziehung zum Scheitern
Jagd Enttäuschung und Tränen in Gesichter
Statt sich endlich zu erweitern
Zu öffnen für die wahre Liebe
Für ein ,Ineinander aufgehen'
Ein Ablegen egoistischer Triebe
Um wieder Licht zu sehen
Leicht gesagt, doch schwer getan?
Wie kommt man auf die richt'ge Bahn?
Wer suchet - der findet
Und sich vielleicht bindet
Robert Quetz
© Webmaster Startseite