Ohne Stille zu suchen sie entsteht
Wo eins man mit sich ist. Versteht,
Dass ins Licht der Liebe stellen
Nicht wie künstlich zu erhellen
Drum sollen diese Zeilen
Einladen nicht zu eilen

Einladen, nicht das Äußerste zu schinden
Nein, Innerstes zu finden
Wo Liebe man lässt ein
Dort wohnt sie, kommt herein
Glaube sich an ihr entzündet
Und in ihrer Nähe kündet

Das Herz sieht tiefer, mehr
Als allein das Augenheer
Be-Herz-igen erfassen
Heißt auch (an sich) geschehen lassen
Wer im anderen sich selbst begegnet
Erfährt ob ist mit Herz gesegnet

Im Herz wird Bleibendes der Zeit
Bewahrt in Daseins-Ewigkeit
Das Herz als Inbegriff der innersten Gedanken
Hat Traumwinkel zum Tanken
Eine Ecke der Vision
Wovon es voll, wird Emission

Herzen, die im großen Dunkeln
Sehen kleine Lichter funkeln
Entwickeln plötzlich Mut
Zu handeln - gut
Nicht mit halbem, nein,
Ganzem Herzen lieben und verzeih’n

Gegenwärtig in der Tat
Einfühlsam und adäquat
Vermag ein Herz berühren
Daseins-Geheimnis spüren
Entscheidend: Lebensfreude dann
Gespiegelt fällt zurück und kann
Gleichsam Liebe haben im Gespann

Dass Herzenswünsche erfüllt werden
Besondre Nächte gibt auf Erden
Durst gelöscht im Schenken wird
Liebe spürt nicht nur der Hirt
Dazu Stille, Herz nehmt wahr
All das wünsche ich für’s nächste Jahr

Robert Quetz




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